Infaust kommt aus dem Lateinischen (infaustus) und heißt so viel wie Hoffnungslosigkeit. Hoffnungslos brauchen die Jungs nicht sein, denn Konzerte mit ranghaften Bands wie Endstille und Zarathustra sprechen für sich. Die Musik allerdings verkörpert doch eher die Hoffnungslosigkeit.
Was man hier auf die Ohren bekommt ist Black Metal wie er im Buche steht. Sägende Gitarren und dumpfe Blastbeats, dazu giftige Vocals wie man sie auch von Suicidal BM-Bands gewohnt ist. Die Texte der Thüringer Band sind komplett auf deutsch, trotzdem versteht man sie ob des Geschreis nur sehr schwer. Musikalisch steckt nicht viel Abwechslung in der Scheibe, wie man es in diesem Genre gewohnt ist. Die Produktion ist dafür ungewöhnlich klar. Hin und wieder werden auch mal Akkustikgitarren verwendet, was dem ganzen dann doch noch ein bisschen Abwechslung beschert.
Im großen und ganzen ein solides Black Metal-Album, allerdings nichts weltbewegendes.
Tracklist:
01. Toteneiche
02. Hoffnung des Sterbenden
03. Dunkle Obsessionen
04. Nahe-Tod-Erlebnisse
05. Entschlafene Illusion
06. Aus der Tiefe
07. Todesgleich