Nach über zehn Jahren liefern, die bereits 1994 in Süd-Wales gegründeten, Taint nun endlich ihr erstes Album ab, das auf den Namen „The Ruin Of Nova Roma“ hört. Mal sehen ob hier der Spruch anzuwenden ist: „Was lange währt, wird endlich gut.“
Das was uns die Waliser hier bieten ist recht schwer in Worte zu fassen, denn man braucht erst einmal die ersten vier oder fünf Tracks um überhaupt realisieren zu können was hier los ist. Also „The Ruin Of Nova Roma“ ist auf jeden Fall ein Werk mit Ecken und Kanten. Um mal den Versuch einer Beschreibung an den Mann zu bringen würde ich sagen, dass das Debütalbum des Trios Einflüsse aus den Bereichen Metal, Hardcore, Doom, Noise und auch Rock einschließt. Ein solcher Brocken an Genre-Reichtum ist für den Einen oder Anderen sicherlich nur schwer verdaulich, aber bei all der Vielfalt bleibt doch ein gewisser Groove auf jeden Fall erhalten. Zudem wirkt der erste Langspieler der Herren, vielleicht gerade durch diesen kunterbunten Genre-Mix, relativ dynamisch und auch emotional. Den letzten Schliff holten sich die Waliser, die sich schon auf Touren in Europa und auch im Ami-Land sehen, bei Alex Newport in Los Angeles ab, der auch schon mit Bands wie At The Drive In zusammengearbeitet hat.
Es ist schwer bei solch einer Mixtur aus verschiedenen Genres eine Gruppe an Mensch herauszukristallisieren die auf solche eine Art von Musik stehen. Am besten ihr hört einfach selbst mal rein, und bildet euch euer eigenes Urteil.
Tracklist:
01. The Sound-Out Competition
02. Zealots & Whores
03. He Got Cop Eyes
04. Drunken Marksmen
05. The Idol/The Memory
06. The Ruin Of Nova Roma
07. Amarathine
08. I’m Going To Kill Henry Ford
09. Poison Pen Attack
10. Cours Et Conquistadors
(7/10)
