Nach dem 1994er Album "Taur-Nu-Fuin" hat man nicht mehr viel von den Polen von Infernum gehört. Im Winter 2002 wieder reaktiviert wurde kurzerhand im April 2004 das Studio geentert um endlich den zweiten Langspieler einzuspielen. Überschattet wurden die Aufnahme allerdings vom Selbstmord des Gründers Anextiomarus. Die Band beschloss allerdings den Aufnahmeprozess zu "The Curse" zu beenden.
Das Markenzeichen, heute wie damals, von Infernum ist wohl der majestätisch schleppende Sound voller Anmut und depressiver Atmosphäre. Fast das gesamte Werk ist von Keyboards unterlegt, die sich aber niemals aufdringlich in den Vordergrund spielen. Vielmehr wird es benutzt um eine epische oder auch teils verträumte Stimmung zu erzeugen. Ebenfalls zeichnet sich Infernum durch die herrlich passenden, grimmigen Vocals aus. Diese wirken niemals aufgesetzt. Faszinierend wie sich die Band über all die Jahre selbst treu geblieben ist, denn auch auf dieser Scheibe wird nicht in Höchstgeschwindigkeit geprügelt. So hat "The Curse" einen alten Spirit in sich wie ihn heute noch viele Bands versuchen vergeblich zu kopieren. Und noch dieses Jahr soll ein weiteres Album dem diesen folgen.
Freunde des schleppenden, depressiv, angehauchten Schwarzmetalls sollte auf jedenfall mal in "The Curse" reingehört haben.
Tracklist:
01. Invocation
02. The Curse
03. Storm Rider
04. The Crock Of The Gold
05. Pagan
06. Epitaph
07. Outro
Hinzugefügt am: 21. Juni 2006 Autor:Oliver Schwippe Link:Homepage Hits: 3305 Sprache: german Punkte: (8/10) Legende:1 Müll
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