Zur Zeit scheint es in Norwegens Black Metal Gemeinde zwei Trends zu geben:
Einmal den zu „Allstarprojekten“ und den zum Oldschool Rock.
Nachdem Darkthrone, Satyricon und Shagrath’s Chrome Division (deren Album aber gut und gerne als unnötig eingestuft werden darf) schon rocklastige Alben rausbrachten, versucht sich nun Oberpanda Abbath an einer Rockscheibe.
An seiner Seite finden sich Gorgoroth, Sahg und Enslaved (Demonaz zeichnet sich seinerseits für die Lyrics verantwortlich) Member, die allesamt richtig Bock auf Rock haben.
Das merkt man der kompletten Scheibe an, auf der man dreckigen, oldschooligen Rock findet, zu dem Abbath’s Stimme sehr gut passt. Er ist zwar alles andere als ein Meister des cleanen Gesangs, aber gerade das macht den Charme der Platte aus.
Gut, aber nicht zu glatt produziert kommt wirklich ein gutes Feeling rüber.
Die Songs treiben gut nach vorne, haben eine ordentliche Portion Groove abbekommen und sind allesamt gut strukturiert; einfach aber nicht plump oder langweilig und vor allem nicht so kompliziert, dass man ihnen schwer folgen könnte.
Besonders bei „Far beyond the quiet“ kommt die ganze Klasse des Songwritings zur Geltung.
In diesem hymnischen Midtempo Track wird eine so extrem düstere Stimmung erzeugt, dass man sich automatisch an Bathory erinnert fühlt.
Mit „Between Two Worlds“ bekommt man ein ordentliches Rock Album geboten, das wirklich lust auf mehr macht.
Abbath, mach mir den Lemmy!
Tracklist:
01. The Storm I Ride
02. Warriors
03. Between The Worlds
04. Battallions
05. Mountains
06. Days Of North Wind
07. Far Beyond The Quiet
08. Cursed We Are