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Imagine
18.11.2006, Dinslaken, Altstadthalle



Am Abend des 18. Novembers war es soweit: Imagine gaben ihr alljährliches Jahresabschlusskonzert in der Altstadthalle in Dinslaken. Man mag sich zu recht fragen: What the Hell is Dinslaken? Nun, es ist ein Städtchen am Rande des Ruhrgebiets, gleich neben Duisburg.
Nach einer längeren Zwangspause der Band, die zum Glück letztes Jahr schon endete, war dieses Konzert ein Muss für die Fans.


Imagine Als ich gegen 18.45h zu der Location kam, standen lediglich zwei Freunde von mir vor der Tür, und ich befürchtete schon, es gebe ein kleines Privatkonzert. Doch einige waren schon drin, denn es war doch ziemlich kalt draußen, und der Rest kam kurz vor dem Einlass gegen 19.30h.

Imagine Da die Band eine eher lokale Größe ist, spielte keine Vorband. Das war auch gar nicht nötig, denn das Publikum rockte von Anfang an ordentlich mit. Das Programm bestand hauptsächlich aus den eigenen Songs der mittlerweile 16jährigen Bandgeschichte und ein paar Coversongs, denen die Jungs (naja, mittlerweile eigentlich eher Männer) ihren eigenen Stempel aufgedrückt haben. Unverkennbar die Songs wie „Dirty Dreams“, „Child of Destiny“ oder „Wilder“ mit hohem Mitsing – und Mitrockfaktor. Dabei kam das Genie des Leadgitarristen Frank Dorittke voll zur Geltung, er beherrscht sein Instrument und zeigte dies oft genug. Ob zur normalen Begleitung, in Bridges oder bei seinen ausgedehnten Soli, ihm mangelt es nicht an Können um das Publikum zu unterhalten und besonders bei „Dirty Dreams“ ausflippen zu lassen. Die anderen Musiker sollen auch nicht unerwähnt bleiben. Da wären noch Gitarrist Artur Linke, der erst seit kürzerem bei der Band ist, aber nicht neu, denn er bekleidete diesen Posten auch in der Anfangszeit. Drummer Gilbert Steffan, der auch öfter den Part der zweiten Gesangsstimme oder der Leadstimme übernimmt und, last but not least, Bassist und Leadsänger Horst Juhst. Er überzeugt mit seiner klaren, durch klassiche Gesangsausbildung geformten, Stimme, die in einige Höhen wie auch Tiefen vor- und durchdringen kann.

Imagine Es waren auch Songs dabei, die dem Zuhöher aus dem Radio bekannt waren: gegen Mitte des Konzerts warteten Imagine mit „Wake me up“ von Greenday auf, in ihrer Fassung und mit viel Gefühl gesungen. Weitere Balladen waren die (Muss - ) Stücke „Wilder“ und „Heaven must be proud“. Dieser Song gehört einfach zu einem Imagine Konzert, und da bleiben nur wenige Augen trocken. Hier wurde der Song dem Crewmitglied Rainer gewidmet, der sich trotz schlimmer Krankheit der Band verschrieben hat und immer mit helfenden Händen dabei ist. Und manch anderer hat bei diesem Song so seine Gedanken und so wurden die Taschentücher herausgekramt und sich in den Arm genommen.

Imagine Leider mussten die Fans diesen Abend auf die beliebten Medleys von The Sweet und T – Rex verzichten. Auch wenn es wenig aufregend klingt, aber diese Stücke haben sich in den Konzertprogrammen etabliert und das nicht grundlos. Wer einmal dabei war hat sich sicher von der Stimmung anstecken lassen. Man muss halt mal dabei gewesen sein, um die Begeisterung nachempfinden zu können.
Das Fazit des Abends: ein gelungener Mix aus Balladen und rockigen Stücken, eigenen und gecoverten Songs. Das Publikum war begeistert (nicht zuletzt am Beifall und Jubel festzumachen) und man darf aufs nächste Mal gespannt sein. Ein Konzert von Imagine zu besuchen, lohnt auf jeden Fall.


Bericht & Fotos: Simone Grigar








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Publiziert am: 2007-01-08 (5001 mal gelesen)

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