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Hand to Hand




Hand to Hand sind eine aufstrebende Hardcore Band aus den Vereinigten Staaten, um genau zu sein aus Florida.
Im Interview beantwortet Jay von Hand to Hand die Fragen unseres Redakteurs Dominic Türk.

Und nun viel Spaß beim Lesen...


Hand to Hand Hi und danke, dass ihr euch ein wenig Zeit genommen habt, um ein paar Fragen zu beantworten. Stellt euch zu Beginn doch erst einmal vor.
Danke dir, für deine Zeit. Ich bin Jay und spiele Gitarre.

Warum macht ihr gerade melodischen Hardcore? Hat euch da jemand inspiriert oder habt ihr in diesem Genre Potential gesehen?
Wir lieben alle Hardcore, aber wir hatten es nicht vor in irgendeiner Weise zu klingen. Wir wollten alles das spielen, was wir kannten und mögen.
Als wir das erste Mal das fertige Album hörten, einigten wir uns, dass es mehr nach Rock, als nach was anderem klingt. Wir betrachten uns mehr als eine vom Metal beeinflusste Band, denn dies hören wir mehr als Florida-Hardcore. Wir sind live "heavier", also sieh uns live, denn es ist eine andere Erfahrung, als das Album zu hören.

Der Albumtitel „A Perfect Way to Say Goodbye“ erzeugt eine leicht melancholische Stimmung. Wie würdet ihr die Stimmung auf dem Album beschreiben?
Wir lieben es "heavy" zu sein, aber wir wollten eine ehrliche und emotionale Stimmung. Es war schwer dieses Album zu machen und es war erschöpfend in vielerlei Hinsicht. Also ergab es sich, dass die Musik launisch wurde oder wenigstens launisch gefärbt. Wir sind keine Emo-Band, aber es ist nichts verwerfliches die Hörer auf einem emotionalen Level zu kontaktieren. In der Band ist überhaupt niemand melancholisch. Der Titel ist an und für sich inspirierend und positiv. Als Bandmitlgieder sagen wir auf Wiedersehen zum Alten und hallo zum Neuen! Der beste Weg dies zu tun, ist das Album.

Hand to Hand Was soll das Cover ausdrücken?
Seitdem wir uns entschieden das Album "A Perfect Way..." zu nennen, brauchten wir etwas, dass dies vermittelt. Ein mit uns gut befreundeter Fotograph mit dem Namen John Deeb gab uns einen Stapel Fotographien, die er über die Jahre gemacht hat. Als wir das Foto des Flughafens sahen, wussten wir, es ist perfekt.
John Deeb machte alle unsere Fotographien und unsere Video zu "The Arson". Unser Cover-Designer Joel Harrison verarbeitete das Bild in ein super Cover. Wir sind damit richtig glücklich.

Wer kam auf die Idee für das Cover?
Rob (Gesang) hatte die Idee für den Titel des Albums, also mussten wir ein gutes Foto von John Deeb bekommen.
Designer Joel Harrison hatte eine Menge Ideen und schaffte es ein komplettes Album-Layout zu entwerfen, mit dem wir zufrieden waren.

Wie lange habt ihr gebraucht, bis das Album komplett fertig war, also von den ersten Demos bis zum fertigen Album? Es soll ja Bands geben die so was innerhalb von einer Woche schaffen.
Wir fingen an neues Material zu schreiben, noch bevor wir den Plattendeal mit LifeForce Records in der Tasche hatten. Aber als wir wussten, dass wir ins Studio gehen, fingen wir an bei jeder Gelegenheit zu schreiben. Wir hatten ungefähr 3 Monate soviel zu schreiben, wie wir konnten. Seit die Hurricane Saison in Florida so schlecht zu uns war, haben wir kein Feuer mehr für die meiste Zeit unserers Schreibprozesses. Das war hart!

Hand to Hand Was verarbeitet ihr textlich auf „A Perfect Way to Say Goodbye“?
Rob ist der perfekte Texter, denn er schafft es das zu sagen, was er will, ohne klischeehaft zu klingen. Eine Menge Sänger da draußen versuchen zu beweisen, dass sie emotional instabil sind oder, dass sie einen Psychater brauchen. Er schreibt Texte, mit denen sich jedes Mitglied identifizieren kann. Meisten über die Politik in Florida und Situationen die das Leben dir zeigt, wenn du bloß eine andere Band aus Florida bist.

Wird eine bildliche Sprache mit in die Texte eingebracht, da man Songtexte gewissermaßen mit Lyrik vergleichen kann?
Nicht völlig. Die meisten Texte sind direkt. Robs Texte sind mehr über alltägliche Situationen, die man durchlebt. Einige bandverbunden andere nicht.
Der Text zu "The Arson" ist metaphorisch. Er ist über Leute hier in der Szene, die keine Rücksicht auf andere geben und wie sie Sachen gewalttätig lösen, indem sie Leute schlecht machen.

Mit „In a Name“ habt ihr eine Powerballade auf dem Album. Wie ist sie entstanden bzw. warum eine Powerballade?
Powerballade? Hahaha. Wir wollten unsere Fähigkeit zeigen uns als Band wirklich zu öffnen. Brock (Gitarre) kam mit der Melodie für "In a Name". Wir wussten, dass wir wir anders sein wollen, also als wir uns zusammensetzten, um den Song zu schreiben, ging alles gut zusammen. Ich erinnere mich, dass wir eine frühe Version selber aufnahmen, um sie nicht zu vergessen. Tage später war wieder ein Hurricane, deshalb konnten wir uns eine Woche lang nicht treffen. Unglücklicherweise ging das Tape verloren, als wir unsere Häuser evakuieren mussten. Wir mussten den Song neu schreiben! Ich bin mir sicher, dass wir ihn komplett anders geschrieben haben, als zuvor!

Hand to Hand „Confinding in a Whisper“ ist ein rein instrumentales Stück wie ich festgestellt habe, was zum Ende hin leicht „komisch“ wird. Wieso gerade über 8 Minuten instrumental? Hätte man sich da nicht kürzer fassen können?
Wir wollten das Album in einem zermürbend ruhigen Weg beenden, einen Weg, der unerwartet war.
Als ich die Gitarren-Spur schrieb, klang es ziemlich verträumt. Als wir das Piano hinzufügten, das von Jaclyn Hicks gespielt wurde, wurde der Song zu etwas, was wir länger am Ende hören wollten. Ich glaube, es war ein Unfall, aber es klang gut, also ließen wir es drin.

Das Album bringt, gesamt gesehen, viel Potential mit. Wie schätzt ihr das Album ein?
Wir sind mit der Produktion sehr zufrieden. LifeForce Records unterstützten uns sehr. Wir sind bereit rauszugehen und Ärsche zu treten. Glücklicherweise sind wir eine Band, die es liebt zu schreiben, also wir können es kaum erwarten neues Material zu schreiben.

Hand to Hand Würdet ihr euch „A Perfect Way to Say Goodbye“ auch in 5 Jahren anhören?
Hmmmm... Das ist eine schwere Frage, da wir es leid sind das Album zu hören!!! Hahaha... Die Idee dahinter ist, dass wir ein Album schrieben, das noch in mehrere Jahren genossen werden kann. Hoffentlich ist es uns gelungen.

Wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus? Ausgiebig touren oder nur kurz touren und direkt wieder ins Studio?
Wir versuchen es immer den Kreativitätsfluss am laufen zu halten und wir glauben, dass es cool ist, immer neues Material zu haben, das jeder hören kann, aber wir planen eine Tour in jeder freien Sekunde. Wir wollen das Album promoten, bis man uns nicht mehr sehen kann!

Wird man euch auf Tour in Deutschland sehen?
Sicherlich! Bislang sthet noch nichts fest, aber es laufen Gespräche für Mai / Juni. Wir sind sehr aufgeregt, also haltet Augen und Ohren offen!

Was kann man live erwarten?
Wir wollen den Leuten das geben, wofür sie bezahlt haben. Für uns ist es alle Energie freisetzen, ohne Kompromisse. Wir streben nach Perfektion, aber es ist für uns wichtig, dass wir locker rüberkommen. Wenn du nach einer Hand to Hand Show nicht voller Schmerzen und blutig bist, dann war es keine gute Show.

Mit wem würdet ihr gerne mal auf Tour gehen?
Ich glaube, mit den Deftones zu spielen wäre großartig. Wie lieben es mit harten und soften Bands zu spielen, da wir alle so verschiedene Musikstile mögen und wir sind verrückt genug mit jedem zu spielen.

Ich danke euch. Die letzen Worte gehören euch!
Danke dir! Wir hoffen euch alle in Kürze zu sehen!!

Jay (H2H)


Interview: Dominic Türk
Fotos: Hand to Hand








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Publiziert am: 2005-04-13 (4445 mal gelesen)

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