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The Quest - Demo 2006
08.02.2009




The QuestNachdem „Geiz ist heavy“ letzte Woche den Blick mit Saddams Family in den Iran bzw. nach Finnland gelenkt hat, gilt unser Augenmerk für diese Woche wieder einer heimischen Band. Genauer gesagt wandert unser Blick in das Schwabenland, wo sich nach und nach sechs kreative Köpfe unter dem Namen „The Quest“ zusammengetan haben, um ihre eigene Form des Melodic Death Metals zu kreieren. Eine erste Probe ihrer Kunst servieren uns die, zu dem Zeitpunkt noch fünf, Schwaben auf der 2007 erschienen „Demo 2006“, welche in Eigenregie im heimischen Proberaum aufgenommen wurde.

Wer jetzt erwartet mit einer gammeligen und rauschenden Soundqualität gefoltert zu werden, den kann ich vorneweg beruhigen. Die „Demo 2006“ kann durch einen natürlichen und differenzierten Sound punkten - Marc Ayerle hat beim Mastering ganze Arbeit geleistet! Alles andere wäre der Qualität der Songs allerdings auch nicht gerecht geworden. The Quest zocken ihre völlig individuelle Spielart des Melodic Death Metals mit leichten Thrash Einschlägen und klingen dabei durchgehend nach Spielfreude in Reinkultur. Diese liegt vor allem an der Gitarrenarbeit, welche eine Riffsalve und einen sauberen Break nach dem nächsten raushaut. Trotzdem wirken die Songs nicht überladen und gehen direkt nach dem ersten Durchlauf ins Ohr, wo sie sich hartnäckig festsetzen. Doch nicht nur die Gitarren können auf ganzer Linie überzeugen – auch Schlagzeug und Vocals sorgen für dicke Pluspunkte. So begnügt sich Merlin Büchner hinter seiner Schießbude nicht damit, nur für den Rhythmus verantworlich zu sein. Stattdessen interpretiert er die Songs auf seine eigene Weise und ergänzt die Gitarrenarbeit um zahlreiche Facetten. Für das letzte I-Tüpfelchen sorgt Holger Speidel, welche für Texte und die gesangliche Umsetzung verantwortlich ist. Dieser shoutet und growlt sich durch seine Parts, die zudem durch wunderbaren Mitgröhl-Charakter auffallen, dass es eine wahre Freude ist. Aufgelockert werden die Vocals auf „The raging sun“ zusätzliche durch weibliche Gastparts, welche sehr getragen gesungen werden und in einem schönen Kontrast zu den Speidel'schen Growls stehen.

Die „Demo 2006“ ist bei mir nach Release nicht umsonst auf Dauerrotation gelaufen. Die fünf Schwaben von The Quest zeigen der Melodic Death – Szene, wo der Hammer hängt. Fernab von billigen In Flames – Ablatschen, haben The Quest ihre eigene Nische gefunden, von wo sie die Metal Welt mit fünf Nummern voller Druck, Groove und unbändiger Spielfreude verköstigen. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass auf das hier vorliegende Appetithäppchen endlich der Hauptgang folgt.

The Quest

Download Möglichkeit:
Album
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Booklet
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Tracklist:
1. Intro
2. Come on, lie to me
3. Switch it off
4. The raging sun
5. The wanderer


Autor: Torben Knöpfler
Photos: www.thequestonline.de








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Publiziert am: 2009-02-09 (3243 mal gelesen)

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