Benannt hat sich die Band nach dem Designer Norwegens aus Douglas Adams Werk „Per Anhalter durch die Galaxis“. Eine ungewöhnliche Wahl, aber nichtsdestotrotz über ein paar Ecken thematisch passend. Nun kommt ihr zweites Werk „Nebelheim“ (was sich laut Booklet auf ihre Heimat Ulm bezieht, die im Herbst des öfteren im Nebel verschwindet) auf den Markt.
Das Intro mit dem Namen „Einleitung“ ist genau so einfallsreich wie der Name selbst und geht dann ohne Unterbrechung in den ersten Song, „Herbstlied“, über. Die Musik ist zwar an sich nicht schlecht, wiederholt sich aber ständig. Der Sänger brummelt mit einer kratzigen Stimme ins Mikro, was sehr gut dazupasst und trotzdem auch noch halbwegs den Text verstehen lässt. Leider hinterlässt das Lied nicht wirklich einen bleibenden Eindruck. Das darauf folgende „St. Cuthbert“ klingt da schon besser, da hier zum ersten Mal der Dudelsack gut zur Geltug kommt.
Der Mittelteil des Albums ist auch ganz gut, wenn man hinhört, aber ansonsten eher nicht der Rede wert. Fast am Ende fahren Slartibartfass mit „Ásatrú“ und „Keltenschanze“ noch einmal zwei hervorragende Lieder auf, bei der sich auch die Musik nicht ständig wiederholt. Der Gesang, der bei den meisten Liedern zwar gut dazu passt, ist aber der einzige Stolperstein in „Keltenschanze“. Im Refrain passt er auch hervorragend, aber ich finde, man hätte hier für die Strophen etwas mit cleanem Gesang experimentieren sollen, ich kann mir vorstellen, das das Lied dadurch noch viel besser geworden wäre.
Wer sich für dieses Genre erwärmen kann, darf gern ein Ohr riskieren, andere sollten damit eher vorsichtig sein und sich lieber erstmal mit ähnlichen Bands, zum Beispiel Equilibrium, auseinandersetzten. Die klingen ähnlich, sind aber insgesamt doch besser.
Tracklist:
1. Einleitung
2. Herbstlied
3. St. Cuthbert
4. Erdmacht
5. Rache der Kobolde
6. Ásatrú
7. Keltenschanze